Collaboration & Co-Creation Community

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Heute möchten wir Dir gern eine neue Partnerin aus unserem Netzwerk vorstellen. Sie hat jede Menge softe Skills, Vorhaben, Ideen und Methoden für uns. Doch zu Beginn einiges zu ihrer Person:

Sie heißt Jutta Jerlich, ist gebürtige Österreicherin und derzeit als Dozentin an der TU-Wien tätig. Kennengelernt haben wir Jutta im Rahmen einer gemeinsamen Arbeit, dem „Schule-ist-Leben“ Projekt, 2020. Nach einem Online-Meeting schrieb sie uns, mit der Bitte eines gemeinsamen Kennenlernens. Und, wie so oft, dauerte es nicht lange und wir befanden uns in einem ersten Online-Gespräch mit ihr.
Sie schilderte uns ihren Werdegang, ihre Erfahrungen und ihre Motivation, sich mit uns in Verbindung zu setzen.

Geboren wurde sie in einem kleinen Ort namens Bruck an der Mur. Sie wuchs in einer vierköpfigen Familie auf. Ihre Mutter war Lehrerin, was einen bedeutenden Teil ihres Werdegangs prägte, wie sie sagt. Während ihrer Schulzeit am Gymnasium, an dem auch ihrer Mutter unterrichtete, war es ihr nicht möglich „aus der Reihe zu tanzen“. Also, Dinge zu tun, die andere Jugendliche einmal ausprobieren, Schule schwänzen, zum Beispiel. Als Kind war sie nie gern von Zuhause weg, wie sie meint. Ihre Reiselust entdeckte sie erst auf ihrer Abschlussfahrt, der Maturareise nach Griechenland, im Alter von 17 Jahren.

Jutta ist, seither, viel in der Welt herumgereist. Nach ihrem Studium der Handelswissenschaften, spezialisierte sie sich im Themenbereich Technologiemarketing. Sie war in den Vereinigten Staaten, Südamerika und Japan unterwegs. Während ihres vierjährigen Aufenthaltes in Nagoya, Japan, war sie, unter anderem, als Lektorin für fünf verschiedene Unis tätig. Besonders beeindruckt habe sie, in dieser Zeit die gegenseitige Achtsamkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen. So sei es, beispielsweise, nicht üblich im öffentlichen Raum lautstark zu telefonieren. Andersherum erfuhr sie, bei einer Befragung ihrer Studenten, dass es in Japan üblich sei eine Person erst nach einer mindestens zehnjährigen intensiven Bekanntschaft als Freund zu bezeichnen. So sei es eben auch viel schwerer möglich, außerhalb eines bestehenden Freundeskreises Anschluss zu finden oder neue Menschen kennenzulernen.

Neben ihren Reisen sowie Aus-und Weiterbildungen war sie auch unternehmerisch tätig. Leider, waren diese Unternehmungen nicht nur von Erfolgserlebnissen gekrönt. Gerade diese Erfahrungen, als auch das Arbeiten in verschiedenen Unternehmen, brachten ihr wesentliche Erkenntnisse und Fragen über den Unterschied von Erfolg und Scheitern in Unternehmen. Ihr wurde bewusst, dass diese, oftmals vorhandene Struktur hierarchischer Unternehmensführungen mehr Herausforderungen mit sich bringt als Nutzen.

Angetrieben von den unangenehmen Erfahrungen begann sie ihre Suche nach neuen Methoden. Ihr Anliegen ist es, technisch versierte Menschen und Unternehmen in einen sozialen Kontext zu bringen. Daraus entstanden, innerhalb der letzten Jahre, die „5 stops to success“, die sie heute in ihren Vorlesungen vermittelt. Ein besonderes Anliegen ihrer Arbeit ist es eine neue Kommunikationskultur für Unternehmen und Gründer zu kultivieren. Wichtig sei ihr dabei, dass jeder gehört werde und das es grundlegende Einigkeit über Werte und gemeinsame Ziel gibt. So eröffnet sie ihren Studenten den Weg ihre eigenen Grenzen zu erkunden und, vor allem, darüber hinaus zu wachsen. Mehr noch geht es ihr um das Erfahrbarmachen der eigenen Freiheit, wie es sich anfühlt, etwas aus sich selbst heraus und mit vollem Herzen zu tun, als nur durch äußere Zwänge oder den Verstand. Sie spricht dabei von der „inneren Stimme“ und davon, auf sich selbst zuhören.

Neben ihren Vorlesungen vermittelt sie ihre Erkenntnisse auch in privaten Coachings sowie öffentlichen Videos und Veranstaltungen. In der Veranstaltungsreihe, „Fuck-Up-Nights“, bietet sie nicht nur jungen Gründern als auch gescheiterten Gründungsvorhaben eine Bühne. Sie habe dabei oft bemerkt, dass der häufigste Grund für das Scheitern eines Projektes in der mangelnden Kommunikation, innerhalb des Kernteams, liegt.

Derzeit befindet sich Jutta im Aufbau einer weltweiten Bewegung, der „collaboration and co-creation community“. Was genau es damit auf sich hat und wie die „5 stops to success“ aussehen, erfahrt ihr demnächst in unserem neuen Videointerview mit Jutta Jerlich, welches auf Zauberfrau.TV und unseren WirWelt-Kanälen erhältlich sein wird.

Foto credit: Mike Flam
Business-photography.ch

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